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2022-03-15

Warum Feedback wichtig ist und wie man es richtig macht - Was genau ist Feedback?

Warum Feedback wichtig ist und wie man es richtig macht - Was genau ist Feedback?

Der Begriff „Feedback“ wird im Allgemeinen als hilfreiche Beurteilung der Arbeit oder des Verhaltens einer anderen Person verwendet, die darauf abzielt, deren Arbeit in Zukunft anzupassen und zu verbessern. Dies geschieht in der Regel auf allen Ebenen im Unternehmensumfeld. Während sich das „Kundenfeedback“ auf die Kundenbewertung der vom Unternehmen angebotenen Dienstleistung oder des Produkts bezieht, ist das „Leistungsfeedback“ der Mitarbeiter die Beurteilung der Arbeitnehmer durch ihre Vorgesetzten.

Es gibt viele Aspekte, in denen Feedback zum Aufbau einer engagierten Unternehmensgemeinschaft beitragen kann. Und es ist nicht nur wichtig, sondern es gibt auch wirksame Methoden, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Warum sollte man sich mit Feedback beschäftigen?

Der Schlüssel zur kontinuierlichen Verbesserung

Wirksames Feedback, sowohl positives als auch negatives, ist von großem Nutzen. Leistungsstarke Unternehmen sind deshalb so erfolgreich, weil man mit kontinuierlicher Verbesserung nicht nur eine gute Außenwirkung erzielt. Feedback ermöglicht Lernen, gewährleistet persönliches Wachstum, führt zu einer differenzierteren Urteilsbildung und besseren Entscheidungen. Letztlich führt dies zu nachweislich besseren Ergebnissen in der Leistungsbilanz einer Person und des Unternehmens.

Zudem nehmen die leistungsstärksten Unternehmen Feedback nicht nur passiv an, sondern fordern es ganz bewusst ein. Sie wissen, dass Kritik dann am wirkungsvollsten ist, wenn sie auch Schwächen aufzeigt.

Ein Hilfsmittel zur Selbstanalyse

Abgesehen von der Verbesserung der Gesamtleistung ist Feedback auch ein wesentliches Mittel zur Selbstanalyse. Die menschliche Psyche funktioniert so, dass sie unbewusst mit zweierlei Maß misst. Menschen scheinen bestimmte Verhaltensmuster bei anderen zu beurteilen, aber sehen die gleichen Fehler nicht bei sich selbst. Das könnte buchstäblich daran liegen, dass wir unsere Gesichtsausdrücke nicht sehen, wenn wir kommunizieren, und auch unsere Stimme nicht hören, wenn wir mit anderen sprechen. Das Gehirn kann diese Aspekte des Verhaltens, die es nicht erkennt, nicht beurteilen. Dementsprechend wirkt Feedback wie ein Spiegel für den Empfänger. 

Wie kann man eine erfolgreiche Feedbackkultur schaffen?

Die Rolle der Geschäftsführer

Inzwischen wissen wir alle, dass Feedback ein wesentlicher Bestandteil eines erfolgreichen Unternehmensumfelds ist. Aber wer sollte derjenige sein, der solche Aktivitäten in Gang setzt? Wie bei vielen anderen Aspekten des Funktionierens eines Unternehmens sollte der Anreiz zur Schaffung einer Feedbackkultur von der Unternehmensspitze ausgehen. Es ist der Geschäftsführer, der den Takt vorgibt und die endgültigen Entscheidungen im Unternehmen trifft, daher sollte der Aufbau einer motivierenden Gemeinschaft auch unter seine Zuständigkeit fallen. Dies erfordert Führungskräfte, die Feedback ernst nehmen und aktiv darum bitten und sich dabei der Ungleichheit bewusst sind, die sich aus den unterschiedlichen Machtbeziehungen zwischen ihnen und anderen Mitarbeitern ergibt.

Konstruktives Feedback erhalten

Niemand nimmt gerne Kritik an. Untersuchungen zeigen, dass ein unerwarteter und kritischer Kommentar die gleiche Wirkung hat wie ein körperlicher Angriff. Stellen Sie sich das folgende Szenario vor: Sie haben so viele Stunden Ihrer Zeit geopfert, Sie haben Ihr ganzes Herzblut in die Erstellung eines Produkts, eines Schulungsprogramms oder eines Quartalsberichts gesteckt - und dennoch ist es immer noch „nicht gut genug“. Niemand erfährt gerne, dass die eigene Arbeit nicht so gut ist, wie man dachte.

Folglich kann dies den Empfänger verunsichern und entmutigen. Es ist daher Aufgabe der Führungskräfte, ein geschütztes Umfeld für das Geben und Empfangen konstruktiver Kommentare oder Feedback zu schaffen. In einem solchen Umfeld wird den Mitarbeitern „psychologische Freiheit“ gewährt, jeder kann frei und sicher Feedback geben.

Die Tür ist immer offen! Was machen wir anschließend mit dem Feedback?

Die Schaffung einer Feedbackkultur endet nicht damit, dass der Geschäftsführer seine Tür öffnet. Das ist nur der erste Schritt. Feedback erfordert aktives Zuhören, Aufmerksamkeit und einen Kulturwandel. Und das ist etwas, wofür die Spitze eines Unternehmens die Initiative ergreifen muss.

Die Vorteile der Schaffung eines Nährbodens für positives und konstruktives Feedback sind endlos. Es kann die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens durch kontinuierliches Lernen aus früheren Fehlern verbessern, aber es kann auch die blinden Flecken in der Selbstwahrnehmung der Mitarbeiter aufzeigen. Eines ist sicher: Die Schaffung eines sicheren Umfelds für das Geben und Empfangen von Feedback sollte von den obersten Führungskräften ausgehen.

Machen Sie es sich zur Aufgabe, eine Arbeitskultur zu schaffen, in der die Führungskräfte dem Einholen von Feedback Priorität einräumen. Regelmäßig um Feedback zu bitten, ist ein todsichere Methode, um das Engagement der Mitarbeiter zu verbessern und gibt ihnen die Möglichkeit, voneinander zu lernen.

Für weitere Informationen zur Verbesserung Ihrer Feedbackkultur wenden Sie sich bitte an Krista Beilschmidt.

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